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In 2 Tagen
gebaut: Wasser-Solaranlage (Beispiel EFH) |
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Zu den Fotos der
Anlage
Zum
Datalogger
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Solarpanel:
- 5 m2 für ein 1-Familienhaus (ohne Heizungsunterstützung)
- Ideale Ausrichtung des Daches: Süden.
- Ideale Steilheit des Daches: 30°-40°
- Süd-Ausrichtung ist überhaupt nicht zwingend
- Verluste bei kompletter Westausrichtung kleiner als 20%
- Berechnen Sie den Wirkungsgrad IHRES Hauses: HIER
Die Panels
(Bild) sind im Ziegeldach integriert, hätten aber auch direkt AUF
die Ziegel montiert werden können. Dies ist jedoch vor Baueingabe
bei der Gemeinde abzuklären, aus Gründen des Heimatschutzes oder
des Ortsbildschutzes (...)! Zu beachten: Falls das Bett des
Schlafzimmers exakt unter den Panels steht, kann starker Regen auf
integrierte Panels akustisch störend, oder aber gewünscht
beruhigend wirken :-)
Heizungsunterstützung nur bei Bodenheizung
(Niedertemperatur) empfehlenswert. Es ist zu bedenken, dass dazu mindestens 20 m2 Panel-Fläche benötigt werden, allenfalls
noch ein Zwischenspeicher.
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Solar-Boiler
Grösse: 500 Liter
Prinzip: Eine gut
gedämmte Pipeline (rechts) führt die
heisse "Wärme-Trägerflüssigkeit" vom Panel in den
Wärmeaustauscher im Solarboiler. Man kann diese Pipeline in einer
handelsüblichen 80mm-Dachrinne an der Hauswand hinunter zum Keller
leiten. Gesamtansicht des Hauses mit Dachwasser-Fallrohr HIER
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Bauweise des Boilers
(s. Bild des
aufgeschnittenen Boilers links):
Boiler-Wasser (an sich Trinkwasser) und das Wasser vom Panel
(Wärmeträger-Flüssigkeit) sind zwei getrennte Dinge. Exakt die
untere Hälfte des Boilers beinhaltet ein Röhrensystem (A), durch welches
die Wärmeträgerflüssigkeit geleitet wird und die Hitze an das
Trinkwasser abgibt. Exakt in der Mitte es Bolilers kann ein Heizstab
mit Thermostat eingebaut werden. Dies, um an Sonnen-armen Tagen, bei
Nebel, oder im Winter das Wasser zu erwärmen (wie beim alten Boiler).
In der obern Hälfte es Boilers ist wieder ein Röhrensystem (B) eingebaut, welches an die Holz-, Gas- oder Oelheizung angeschlossen
wird. Wer nur mit dem elektrischen Heizstab (eine Art Tauchsieder
Mitte Boiler, hier nicht sichtbar) das
Wasser erhitzen will, kann auf dieses zweite Röhren-Register B (Austauscher) natürlich verzichten. Vorteil aber bei externer
Wärmezufuhr (also mit Register B): Es entsteht viel weniger Kalk im
Boiler. Begründung: Ein elektrischer Heizstab erhitzt sich um ein Mehrfaches als
der Röhren-Austauscher.
Wie sieht das in unserm Beispiel aus: HIER
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Wieviele
Schönwetter/Schlechtwettertage im Jahr?
Je nach Lage Ihrer
Liegenschaft kann Sonnenenergie an vielen Tagen genutzt werden, auch
im Winter. Nebel im Herbst/Winter (Mittelland und Ostschweiz) sind
kein Grund, sich gegen eine Anlage zu richten. Sicher 6 Monate kann
mit Sonnen-Vollversorgung überall gerechnet werden. Vielleicht 2-3
Monate müssen mit Fremdenergie gedeckt werden. Die restliche Zeit
kann zumindest teilweise mit Sonne getankt werden. Ein schöner
Sommertag kann in unserm Falle die Temperatur um 15-20°C heben..
Durchschnittliche
Sonnen-Einstrahlwerte (Beispiel Ostschweiz)
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Beispiel
einer Woche mit allen Wetterlagen:
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blau:
sichtbare Sonne
Der 2. Tag war ein zauberhafter Sonn-Tag, im Gegensatz zum 5. Tag
rot: Die Temperatur des Boilerwassers.
(1 Häuschen = 10°C)
grün: Die eingestellte
"Zapftemperatur" nach dem therm. Mischventil.
(Verbrühungsschutz) Ganzer
Monat HIER als PDF |
Aufgezeichnet mit einem Data-Logger
(Gerät, das alle 30 Sek. versch. Messungen vornimmt. Mehr über
Datalogger HIER
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Temperaturfühler
TP1000
Die Temperaturdaten (von Dach, Boiler usw.)
werden mit dieser Art Fühler erfasst
und an das Steuergerät (rechts) weitergeleitet |
Steuergerät
Deltasol
Das Hirn der Anlage. Das Steuergerät
regelt alle Vorgänge und liefert auch
die Messdaten an den Datalogger.
Mehr über den Datalogger HIER.
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Raffinierte Energiespar-Funktion (ganz natürlich):
Wenn das Wasser auf dem Dach dank Sonnenbescheinung heisser wird als
jenes im Boiler im Keller unten, beginnt die Pumpe am Solarboiler die
Wärmeträger-Flüssigkeit in das Wärmeaustauschregister im untern
Bolilerteil zu befördern. Das (Trink-) Wasser erhitzt sich und steigt
(weil leichter als Kaltwasser) in den Oberteil des Boilers. Das kalte
(Trink)Wasser wird solange erwärmt, bis der ganze Boiler von oben bis
unten die Hitze aufgenommen hat. Die Hitze fliesst gewissermassen von oben
nach unten. Sobald aber die Wärme auf dem Dach geringer wird als das
Boilerwasser, stoppt die Pumpe. Es würde sonst die Wärme vom
Boilerwasser auf das Dach transportiert.
Bei Heisswasser-Bezug (Ausgang Boiler ist oben) geschieht nichts
anderes als das Füllen des Boilers mit Kaltwasser am Unterteil des
Boilers. Das zuvor erhitzte Wasser wird nach oben gepresst und am
Boilerausgang ins Hauswassernetz eingespiesen. Die Zwischenschicht
heiss/kalt ist dabei erstaunlich "dünn". So kann es vorkommen,
dass von unten bis weit oben im Boiler Kaltwasser aufgefüllt ist,
aber noch immer wohlig-warm geduscht werden kann. (Darum kann es dann
plötzlich kalt werden!) Selbst wenn das Wasser der oberen Boilerhälfte
elektrisch (oder über das obere Register mit Holz oder Gas) erhitzt
wurde, kann die Sonne noch immer den untern kalten Teil - auch bei nicht
optimalen Solarverhältnissen - zünftig vorheizen oder gar voll
nachheizen. Die Sonne im Tank, immer zur rechten Zeit am rechten Ort
eingefangen!
Etwas teurere Solarboiler führen die Trägerflüssigkeit an
verschiedenen Höhen rsp. Einlässen in den Boiler ein, je nachdem, wo sich die
kalt-heiss-Schicht aktuell befindet. Ein elektronisch gesteuertes Mischventil
regelt den Vorgang.
Ein etwas besserer Wirkungsgrad kann damit erreicht werden.
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Bilder der "Baustelle" (grössere
Ansicht: bitte anklicken)
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Planung
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Dach abdecken
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alles mit Leiter
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Module auf Dach
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kurz vor Schluss
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fertig, mit Pipeline
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Pipe im Fallrohr
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Pipeline Wandduchbruch
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Anschlüsse ext. Heizg.
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Anschlüsse Solar
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Steuergerät
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Datalogger
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.pdf-File Solarerlös
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